Geschichte

Die Gründung des heutigen Hockeyclub Zihlschlacht geht auf das Jahr 1986 zurück, als einige Kollegen im Restaurant Linde in Zihlschlacht die Initiative ergriffen und den Hobbyverein gründeten. Die Leitung des Vereins übernahm dazumal Alex Von Büren. Im ersten Jahr waren es bereits 16 Mitglieder. Erster Coach zu dieser Zeit war Ernst Gähwiler aus Zihlschlacht.

Nach dem 1. Spiel in Herisau, damals noch mit dem Torhüter Hugo Gsell, entschlossen sich die Spieler neue Ausrüstungen bei Ochsner Hockey zu kaufen. Es wurden 15 Ausrüstungen à 400 Franken gekauft, die Schlittschuhe mussten jedoch noch separat bezahlt werden. 

Auch die ersten eigenen Trikots liessen nicht lange auf sich warten. Diese wurden von der Firma Allenspach Obst in Zihlschlacht gesponsert. Die Trikots waren damals noch in der Farbe rot und die Aufdrucke waren in gelber Farbe. Jahresbeiträge gab es noch keine. Die Spielkosten wurden direkt nach dem Spiel unter den Spielern aufgeteilt.

Im Jahr 2001 nimmt der Verein erstmals aktiv an der Thurgauer Hobby Liga teil. Vier Jahre später folgte mit dem Aufstieg in die oberste Stärkeklasse das erste sportliche Highlight. Im Jahr 2010 wurde eine zweite Mannschaft ins Leben gerufen – das HCZ-Farmteam. Diese Mannschaft bietet hauptsächlich Neueinsteigern die Möglichkeit ebenfalls in der Meisterschaft mitzuspielen.

So wuchs der Hockeyclub Zihlschlacht von Jahr zu Jahr zu einem grösseren Verein heran. Wie damals lautet auch heute noch das Credo, allen Hockeybegeisterten die Möglichkeit zu bieten, sich im Eishockeysport zu entfalten. Willkommen sind heute wie damals noch Neueinsteiger, Fortgeschritten und eingefleischte Hockeycracks.

Im Jahr 2016 feierte der Hockeyclub Zihlschlacht sein 30-Jahr-Jubiläum. Der Verein blickte auf erfolgreiche Jahre voller Kameradschaften und Highlights zurück. Die Kameradschaft steht weiterhin an erster Stelle. Gemeinsame Trainings und gemeinsame Anlässe prägen das Vereinsleben.

Passend zum Jubiläum präsentiert sich unser Verein im Jahr 2016 in einem komplett neuen Kleid. Der traditionelle Zihlschlachter Steinbock glänzt auf den neuen Trikots. Auch unsere Website erfreut sich einem neuen Design und noch mehr spannenden Informationen.

Die Saison 2016 / 2017 war eine der schwächsten in der Vereinsgeschichte. Das Fanionteam verhinderte nur knapp den Abstieg aus der obersten Stärkeklasse, während das Farmteam gar in die unterste Stärkeklasse abstieg. Ein Sturzflug mit Folgen. Der Verein begann sich umzukrempeln. Liess keinen Stein mehr auf dem anderen. Beide Mannschaften wurden neu formiert und es wurde ein neuer Trainer engagiert.

Mit den neuen Zielsetzungen ging es in der Saison 2017 / 2018 ganz rasch bergauf. Als Underdog wurde das Fanionteam gar plötzlich als Meisterkandidaten gehandelt und auch das Farmteam belegte nach der regulären Saison die Tabellenspitze. Auch wenn es letztlich nicht zum Meistertitel und zum sofortigen Wiederaufstieg reichte, ist der erfolgreiche Aufschwung eine besondere Genugtuung für alle Beteiligten.

In der Saison 2018 / 2019 geht der Verein weiter neue Wege. So erhalten die Spieler ab sofort die Möglichkeit eines zweiten Trainings. Das zweite Training findet gmeinsam mit dem HC Altnau statt. Zudem verzeichnet der Hockeyclub Zihlschlacht nochmals einen Zulauf von neuen Spielern und erreicht damit wieder einen neuen Höchststand seiner Mitgliederzahl. Das stimmt den Verein stolz. Alle Mitglieder sollen ihre Passion für den Hockeysport bei besten Bedingungen ausleben können. 

Auf die Saison 2019 / 2020 erhielt der Verein neue Trikots. Erstmals in der Vereinsgeschichte lief der Verein mit schwarzen Trikots auf. Endlich konnte damit das Vereinslogo wieder einmal in den Originalfarben auf der Brust abgebildet werden. Weiter konnte der Verein erfreulicherweise nochmals einen neue Höchststand seiner Mitgliederzahl erreichen. Während das Fanioteam in den Playoffs im Halbfinal ausschied, erkämpfte sich das Farmteam in letzter Sekunde den Ligaerhalt.

Im Oktober 2020, rechtzeitig auf die Saison 2019 / 2020 hin, geht sie nach wochenlanger Vorbereitung online - die neue Website des Vereins. Die neue Website bietet noch mehr Neuigkeiten, Informationen und Zahlen rund um den Verein. Weiter ist nun ersichtlich, wer wie lange schon für unseren Verein spielt.

Die Saison 2020 / 2021 ist wahrlich eine Saison zum vergessen. Das Hockey-Herz blutet. Nach dem ersten Spiel des Fanionteams im Oktober 2020 wird die Meisterschaft infolge der geltenden Massnahmen des Bundes im Kampf gegen das Corona-Virus abgebrochgen. Teilweise sind noch Trainings, mit einer eingeschränken Anzahl Teilnehmer, möglich. Nach vierundzwanzig Trainings ist im Dezemer 2020 jedoch auch mit dem Training endgültig Schluss und die Saison wird vorzeitig beendet.

Auch in der Saison 2021 / 2022 wird der Trainings- und Meisterschaftsbetrieb weiterhin aufgrund der Massnahmen im Kampf um das Corona Virus teils eingeschränkt. So entschied die THL Mitte September, dass es vorerst keine reguläre Meisterschaft gibt. Da die Massnahmen fortlaufend gelockert wurden, trugen schliesslich sieben Teams aus verschiedenen Stärkeklassen der Thurgauer Hobby Liga dennoch ab Mitte November zusammen eine Meisterschaft mit abgeändertem Spielmodus aus. Gewertet wurde die Saison von den Ligaverantwortlichen jedoch nicht. Die Trainings fanden fast, wenn auch anfangs Saison nur mit zertifizierten Personen, die ganze Saison über statt.
 

Im August 2022 stehen die Zeichen nach zweijähriger Einschränkungen infolge Corona wieder auf Hockey. Der Verein kann endlich wieder eine uneingeschränkte Saison 2022 / 2023 spielen. Und das gar äusserst erfolgreich. Während sich das Farmteam mit dem 5. Schlussrang leider knapp nicht für die Playoffs qualifizieren kann, spielt das Fanionteam um so erfolgreicher. Nach Schlussrang 2 nach der regulären Spielzeit steht das Team zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte im Playoff-Final der THL Stärkeklasse A. Die Finalserie geht jedoch leider knapp in der Finalissima (3. Spiel) verloren. Dennoch gelang es endlich ein konkurenzfähiges Team zu formen, was für die Zukunft positiv stimmt. 

Wir setzen alles daran auch in Zukunft ein beliebter Hobbyverein zu sein, der seinen Mitgliedern eine Möglichkeit bietet, ihre Passion mit dem Eishockeysport auszuleben.