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Beherzte Aufholjagd

In der siebten Runde und zugleich dem dritten Aufeinandertreffen zwischen dem HCZ-Fanionteam und dem HC Breakers in dieser Saison feiern die Zihlschlachter einen weiteren wichtigen Sieg. Und dies auch dank einer beherzten Aufholjagd.

Zuvor konnten beide Mannschaften je eine der beiden Direktbegegnungen für sich entscheiden. So waren es die Zihlschlachter die die erste Partie für sich entscheiden konnten. Im zweiten Spiel hingegen resultierte eine miserable Niederlage. Es war die erste der Saison, nach welcher die Mannschaft sehr betrübt war. Deshalb wollte man nun unbedingt wieder einen Sieg gegen den Hockeyclub Brekers einfahren, um im Kampf um die Tabellenspitze wichtige Punkte zu sichern, aber auch eine positive Bilanz in den Direktbegegnungen zu erzielen. 

Ungünstiger Start
Die Partie zwischen den beiden Rivalen startete für die Zihlschlachter Mannschaft äusserst ungünstig. Nach einem Treffer in Überzahl lagen die Herisauer bereits nach wenigen Minuten erstmals in Führung. Und auch der zweite Gegentreffer liess nicht lange auf sich warten. So bekundeten die Zihlschlachter grosse Mühe die Scheibe aus dem eigenen Drittel zu spielen. Die Gegner nutzten dies schonungslos aus und schoben zum 0:2 ein. Eine äusserst unangenehme Situation zur ersten Drittelspause. Trotz anschliessend klaren Worten in der Garderobe zur Pause und dem Vorhaben im zweiten Drittel alles anders zu machen, startete auch das zweite Drittel nicht wunschgemäss. Erneut ging der Puck unglücklich verloren und die Herisauer mussten nicht zweimal gebeten werden, die Scheibe zum 0:3 einzuschieben. Einmal mehr in dieser Saison stand man mit dem Rücken zur Wand. So scheint es aber, als bräuchten die Zihlschlachter dies, um letztlich doch noch auf Touren zu kommen.

Beherzte Aufholjagd
Was dann folgte ist erfreulich. Gegenseitig pushte man sich enorm im Team und jeder Einzelne zeigte sich nun endlich bereit, an der Aufholjagd mitzuwirken. Und so waren es dann die Zihlschlachter, die plötzlich entgegen dem Spielverlauf das Spielgeschehen dominierten. Einmal mehr in dieser Saison gelang es dem Team den Turbo zu zünden. Mit einem Energieanfall spielte sich erst Marco Züger durch die Reihen der Breakers und schob mit einer tollen Einzelaktion zum Anschlusstreffer Nummer eins ein. Die Gegner wehrten sich gegen die Angriffswellen, was aber in Strafen endete. Und so waren es Marco Züger und Stefan Brühlmann, die kurz nacheinander, und zweimal in Überzahl, herrlich zum Tor Nummer zwei und drei einschoben. Gleichstand zur zweiten Drittelspause.

Keine Niederlage nach Penaltys
Die ersten Minuten im Schlussdrittel waren wieder ausgeglichen. Doch den Elan spürte man in den Reihen der Zihlschlachter förmlich. Und sie wollten die Partie unbedingt für sich entscheiden. Und so kam es auch. Die Steinböcke erzielten die 4:3-Führung. Doch diese war nur von kurzer Dauer. Nach einem Fehler beim Auslösen stand es wenige Zeit später schon wieder 4:4. Wie bereits in der ersten Partie zwischen den beiden Mannschaften musste schliesslich auch dieses Spiel im Penaltyschiessen entschieden werden. Einmal mehr eine Nervensache. Doch darin haben sich die Zihlschlachter diese Saison bereits einige Male als absolute Helden erwiesen. Bisher ging noch kein Penaltyschiessen verloren. Mit Martin und Stefan Brühlmann traten zwei der erfahrensten Spielern zum Penalty an. Beide versenkten die Scheibe souverän. Dem Gegner hingegen gelang es dank einer guten Leistung von Torwart Huber keine der beiden Anläufe in ein Tor umzuwandeln. Und damit war die Partie bereits nach zwei von drei möglichen Penaltys entschieden. 

Positive Bilanz und Tabellenführung
Mit dem 5:4-Sieg sicherte sich das Team erneut zwei wichtige Punkte im Kampf um die Playoffplätze. Auch die Bilanz in den Direktbegegnungen der regulären Saison gegen die Breakers wird positiv abgeschlossen. Nach sieben von insgesamt zwölf Meisterschaftsspielen steht das Zihlschlachter Fanionteam mit 16 Punkten als alleiniger Tabellenführer da. Gefolgt von den Vipers aus Weinfelden mit 9 Punkten, allerdings mit einem Spiel weniger. Die Teilnahme an den diesjährigen Playoffs dürfte für die Zihlschlachter damit gesichert sein.

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